Blogparade – 1000 Fragen an mich selbst – Wo komm ich her, wo will ich hin? #2
Die Frage, was ich zukünftig beruflich machen möchte, beschäftigt mich beinahe täglich. Momentan habe ich mich sehr auf ein berufliches Feld eingeschossen. Ich möchte mit Babys und Kleinkindern arbeiten, hätte aber auch unglaublich Spaß an der Mütter- bzw. Familienberatung.
Wenn die Emotionen einen überrennen
Ich bin ein Mensch, der sehr schnell sehr starke Emotionen zu einem gewissen Thema oder Bereich entwickeln kann, vor allem, wenn es mich sehr beschäftigt. Ich muss dann immer sehr aufpassen, dass ich mich nicht in dem Thema verrenne oder davon überwältigen lasse. Heißt im Klartext: Ich befürchte ein wenig, dass mein derzeitiger Berufswunsch ein wenig der Tatsache geschuldet ist, dass ich mein zweites Kind bekommen habe und so viel Liebe für den kleinen Kampfzwerg und die Granate empfinde. Meine Kinder werde ich natürlich immer lieben, aber was ist, wenn sie keine Kleinkinder mehr sind und dann auch die Begeisterung für Babys und Kleinkinder immer weniger wird?
Ein guter Anfang
Das zu wissen, ist schonmal ein guter Anfang. Was darüber hinaus noch helfen kann, sind vermutlich Praktika. Nicht nur in dem Wunschberruf, sondern auch in Arbeitsfeldern, die ich mir vielleicht auch irgendwie vorstellen könnte. Außerdem werde ich mich eingehend mit dem Gedanken auseinandersetzen nochmal zu studieren. Der Hit wäre Erziehungswissenschaften in Kombi mit Psychologie. Letzteres ist aber leider nur in der 1-Fach-Variante möglich und ob ich mein restliches Leben nur mit psychologischen Arbeitsfeldern verbingen möchte, weiß ich erst recht nicht. Mir würde dann also noch ein passendes Zweitfach zu Erziehungswissenschaften fehlen. Und die Jobperspektiven sollten mit dem erlernten/studierten Beruf dann auch noch gut sein. Ein Studium mit dem ich am Ende nichts anfangen kann, reicht dann doch.
Alles also nicht so einfach, viele Positionen müssen abgewägt, viele Entscheidungen getroffen werden. Das geht umso besser, je besser ich mich selbst kenne. Weiter geht es also mit den nächsten 20 Fragen…
1000 Fragen an mich selbst – Wo komm ich her, wo will ich hin? #2
-
Ist es wichtig für dich, was andere von dir denken? Früher war mir das immens wichtig, bzw. ich hatte immer unglaubliche Angst, dass sich die Leute über mich lustig machen. Heute bin ich da ein wenig gelassener. Es kommt aber auch immer darauf an, ob ich mich in einer Gruppe (auch wenn sie fremd ist) wohlfühle. Wenn dem so ist, frage ich mich das kaum. Ganz ablegen werde ich das aber wohl nicht können.
-
Welche tageszeit magst du am liebsten? Den frühen Morgen, wenn alle noch schlafen und ich entspannt in den Tag starten und die Ruhe genießen kann, auch wenn die dann vielleicht nicht mehr lange anhält.
-
Kannst du gut kochen? Das kann ich wohl mit gutem Gewissen mit einem „Ja“ beantworten.
-
Welche Jahreszeit entspricht deinem Typ am ehesten? Ich liebe den Winter. Am ehesten bin ich aber wohl wie der Herbst. So wie die vielen bunten Herbstblätter, habe ich auch einige unterschiedliche Interessen. Ich kann ein sonniges Gemüt haben, mit viel Lachen und Wohlfühlfaktor. Durch meine Hochsensibilität kann das „Wetter“ aber auch ganz schnell mal umschlagen oder ich lasse mich von den schlechten Stimmungen anderer beeinflussen (super Eigenschaft übrigens mit zwei Kleinkindern) und bin betrübt. Wobei sich der deutsche Herbst ja mittlerweile kaum noch vom deutschen Sommer unterscheidet…
-
Wann hast du zuletzt einen Tag lang überhaupt nichts gemacht? Das muss irgendwann im letzten Sommer oder Herbst gewesen sein, als ich total krank war und den ganzen Tag im Bett vor mich hin vegetiert habe. Ein anderes Nichtstun wäre mir deutlich lieber gewesen.
-
Warst du ein glückliches Kind? Meine Kindheit war nicht immer einfach, aber ich glaube, ich war trotzdem glücklich mit einer Mutter, die mich von Herzen liebt und alles daran gesetzt hat, den fehlenden Vater zu ersetzen.
-
Kaufst du oft Blumen? Momentan reiße ich mich etwas zusammen, aber ich liebe es Orchideen um mich zu scharren und eine neue kleine Leidenschaft gilt den Bonsai. Im Winter pausiere ich immer, aber ansonsten habe ich sehr sehr oft frische Blumen auf dem Esstisch stehen.
-
Welchen Traum hast du? Eigentlich noch viele. Einer meiner größten Träume ist aber wohl, endlich mein eigenes Pferd zu besitzen und mein Herz nie mehr an ein Fremdes verschenken zu müssen, von dem ich mich wieder viel zu schnell trennen muss.
-
In wievielen Wohnungen hast du schon gewohnt? Tatsächlich nur in drei. Und dabei liegt Wohnung Nr. 3 auch noch in meinem Elternhaus.
-
Welches Laster hast du? Süßigkeiten und Chips, ganz eindeutig.
-
Welches Buch hast du zuletzt gelesen? Qualityland von Marc-Uwe Kling und ich habe es verschlungen!
-
Warum hast du die Frisur, die du jetzt trägst? Durch den kurzen, stufigen Schnitt kommt meine Naturwelle raus, die sich überraschenderweise nach Kind 1 ins Haar geschlichen hat. Ich wollte schon immer Locken und bin total happy damit. Wenn man allerdings fast 30 Jahre mit glatten Haare rumgelaufen ist, ist die Frage nach der Dauerwelle dann standard.
-
Bist du von deinem Mobiltelefon abhängig? Mittlerweile schon, da ich alle Social Media Sachen über das Handy mache und auch unheimlich gerne darauf lese, wenn ich mir dank des Kampfzwergs mal wieder die Nacht um die Ohren schlagen muss.
-
Wie viel Geld hast du auf deinem Bankkonto? 49,25€
-
In welchen Laden gehst du gern? Ich liebe Buchgeschäfte. Dort zu stöbern, ganz in Ruhe, ohne Zeitdruck ist immer ein bisschen wie Urlaub.
-
Welches Getränk bestellst du in einer Kneipe? Uff, schon lange nicht mehr in einer Kneipe gewesen. Alster, würde ich sagen.
-
Weißt du normalerweise, wann es Zeit ist zu gehen? Das kommt drauf an, ob meine Kinder mit dabei sind. Dann weiß ich das immer sehr gut und achte darauf, die „Gute-Laune-Grenze“ der Kinder nicht zu überschreiten. Wenn ich ohne die Kinder feier, bleibe ich meist ein bisschen länger als gut wäre.
-
Wenn du dich selbstständig machen würdest, mit welcher Tätigkeit? Wenn ich davon ausgehe, dass ich das erforderliche Know-How schon besitze, dann vielleicht was mit Pferden, oder Schreiben oder mit Kindern. Super Frage, wenn man dabei ist sich beruflich umzuorientieren und noch keine wirkliche Ahnung hat, wohin der Weg geht 😉
-
Willst du immer gewinnen? Gewinnen ist schön, ich kann aber auch damit leben, wenn andere gewinnen.
-
Gehst du in die Kirche? Ich glaube zwar an Gott und habe mich vor fünf Jahren erst taufen lassen, aber ich bin keine Kirchgängerin. Da mein Mann Religionslehrer ist, sprechen wir immer mal wieder über Gott. Unsere Kirchen sind mir aber meist zu steif und wenig familiär.
So, das waren sie, die zweiten 20 Fragen. Entweder war ich heute gesprächiger oder die Fragen ließen sich nicht so gut knapp beantworten wie die ersten 20. Auf jeden Fall bin ich schon auf die nächsten 20 Fragen gespannt – und du hoffentlich auch.
Herzlichst
Deine JennyPenny
Schreibe einen Kommentar